Viele kennen noch E.T., den “Alien”-Protagonisten aus Steven Spielberg’s Blockbuster, welcher ständig immer “nach Hause telefonieren” wollte. Die heutige Obsession mit unseren Smartphones erinnert oftmals an dieses Szenario aus 1982. Auch am Arbeitsplatz lässt sich kaum noch ein Schreibtisch finden auf dem nicht ein Smartphone ruht.
Nicht abzustreiten ist jedoch, dass unser Lieblingsgerät ein richtiger “Hochleistungssportler” ist. Enorme Anwendungsmöglichkeiten und Portal zu unbegrenzten Informationsquelle kombiniert mit der praktischen Größe, haben schon früh seine Wichtigkeit für die Arbeitswelt erkennen lassen.

Heutzutage nutzen nicht nur Außendienstmitarbeiter die Vorteile des Smartphones für Aufgaben wie Emails, sondern auch klassische Büroangestellte.

Software,- und Application-Anbieter haben erkannt, dass spezielle Produkte für den Einsatz des Smartphones als Tool im Berufsleben entwickelt werden müssen. Sowohl für die Angestellte, wie auch Arbeitgeber kann dies jedoch sowohl ein Segen, wie auch ein Fluch sein.

Weshalb führen immer mehr Unternehmen “BYOD” ein?

In 2013 nutzen rund 23% der deutsche Unternehmen “Bring your own device” in ihrer Unternehmensstruktur. Für unschlüßige Firmen ist es ratsam die Vorteile genauer zu durchleuchten und deren Wichtigkeit für die einzelnen Unternehmen zu evaluieren. Folgend sind die Hauptvorteile dargestellt, die mit der Einführung einer BYOD-Politik Hand in Hand gehen:

  • Kosten: Bevor Smartphones und Tablets zum Mainstream für Endnutzer gehörten, haben viele Unternehmen zum Beispiel für alle Außendienstmitarbeiter Geräte anschaffen müssen. Diese Anschaffungskosten entfallen nun, da allein in Deutschland rund 45,6 Millionen Menschen ein Smartphone besitzen und nutzen.
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Studien zufolge sind Mitarbeiter, die alle Facetten eines Gerätes kennen, zufriedener als andere bei denen spezielle Trainings zur qualitativen Nutzung einer Technologie erfordert sind. Dementsprechend ist BYOD oft mit Mitarbeiterzufriedenheit verbunden. Fast jeder kennt zum Größtenteil sein Smartphone oder Tablet in und auswendig.
  • Produktivität / Flexibilität: Noch in der Erinnerung verankert sind, die Momente in denen man morgens im Büro die Emails abruft und erschreckend feststellt, dass eine wichtige Email aufgrund des Feierabends nicht frühzeitig beantwortet werden konnte und nun die Deadline abgelaufen ist. Durch BYOD haben Mitarbeiter jederzeit Zugang zum Kommunikations-System oder anderen berufsbezogene Daten und Anwendungen und können wenn es brennen sollte sofort reagieren. Dadurch steigert sich die Produktivität und Flexibilität der Angestellten und Unternehmen die vor allem in zeit-sensiblen Umfeld agieren, stufen diesen Vorteil als besonders hoch ein.

BYOD werden noch weitere Vorteile gutgeschrieben, wie gravierend sich diese aber auf die Entscheidung des Unternehmens für oder gegen die Nutzung privater Geräten am Arbeitsplatz auswirken hängt ganz von den Prioritäten der jeweiligen Firma ab.

“BYOD” – Verursachen solche Maßnahmen Unternehmen auch Kopfschmerzen?

  • Kontrolle: BYOD ist für viele IT-Administratoren der Grund für Kopfschmerzen und wenn es zum Punkt der Kontrolle über das Gerät und der Anwendung kommt, kann aus den Kopfschmerzen ganz schnell eine Migräne werden. Es setzt dementsprechend ein gewisses Maß an Vertrauen voraus, dass Mitarbeiter gewissenhaft den vereinbarten BYOD-Richtlinien folgen.
  • Rechtliche Barrieren: Unternehmen unterliegen, egal welchen weltweiten Standort, gewissen Datenschutzgesetze, für die sie zur Sorgfalt und Einhaltung verpflichtet sind. BYOD-Strukturen können somit schnell zur Falle von Datenschutzverletzungen werden. Der Albtraum rechtlicher Konsequenzen kann rasch in unangenehmen Realität umschlagen.
  • Datensicherheit: BYOD-Geräte enthalten nicht nur die persönliche Daten, wie Familienfotos, Facebook-Zugangsdaten oder die wöchentliche Einkaufsliste. Betrieblich genutzte Smartphones sind voll mit Unternehmensdaten und in vielen Fällen auch sehr kritischen und sensiblen. IT-Administratoren läuft es oft kalt den Rücken runter, bei dem Gedanken unternehmenseigene Daten spazieren in den Hosentaschen der Mitarbeiter rund um die Welt.

Eine vollständige Vermeidung oder Beseitigung aller Nachteile wird fast nicht möglich sein, doch die meisten Organisationen versuchen mit umfangreichen BYOD-Richtlinien, soweit wie möglich den Konflikt in Griff zu bekommen. Ganz klare Voraussetzung für den Erfolg dieser Richtlinien spielt die Unterstützung der Anwender – aka Mitarbeiter. Dies bedarf nicht nur unternehmensinternes Vertrauen sondern intensive Aufklärungsarbeit und Ausbildung durch die IT-Fachkräfte.

BYOD – Fazit

BYOD-Politik wird auch in der Zukunft Anwendung finden und die Wachstumsraten belegen diese Behauptung statistisch.
Datenschutzsicherheit ist und wird nach wie vor ein ausschlaggenbender Punkt in jeder Entscheidung der IT-Abteilung sein. Gegenmaßnahmen wie ausgekügelte Sicherheitsmechanism entwicklen sich jedoch rasch weiter und können auch mobile Geräte gut absichern.

Eine kürzliche Umfrage von Deloitte hat gezeigt, dass rund 25% aller Befragter Mobiltelefon-Nutzer im Laufe des Tages das Smartphone häufiger als 50 Mal in die Hand nimmt. Dementsprechend ist es offensichtlich, dass es für Unternehmen schon fast unvermeindlich ist eine sinnvolle BYOD-Politik einzuführen und aus der häufigen Nutzung des Handys zumindest einen betrieblichen Vorteil, wie Produktivität der Mitarbeiter auch nach Feierabend zu erzielen.

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