Datenschutz Betriebsvereinbarung

[frankd]

Hallo in die Runde,

wir haben jetzt die undankbare Aufgabe die relevanten Funktionen / Leistungsmerkmale / Protokollfunktionen unser Anlage im Hinblick auf eine Betriebsvereinbarung zu sammeln.
Natürlich gibt es da allgemeine Vorlagen, aber es geht ja konkret um die 3cx (und Yealink Telefone, und das Windows Softphone).
Hat da jemand schon Erfahrungen mit gemacht? Gibt es da vielleicht von 3cx Hilfestellungen?

Das ganze muss ja auch noch irgendwie zu managen sein, ich kann dem Vorstand schlecht eine hundertseitige technische Beschreibung vorlegen.

Konkret werden wir besonders die Präsenzanzeige, die BLFs, die "Pickup-Funktionalität und die Ruflisten auf der Anlage und den Telefonen anschauen. Aber natürlich gibt es noch an ganz vielen Ecken Monitoring-Möglichkeiten.

Hätte auch großes Interessen mich mal mit jemandem zum Thema zusammen zu telefonieren.

Viele Grüße Frank

 

[herby23]

Hallo zusammen,

habe vergleichbare/identische Voraussetzungen und die gleiche Problemstellung. Gibt es schon Hinweise/Lösungen?
Würde gerne mit frankd Kontakt aufnehmen zwecks Austausch, finde leider keine PN-Möglichkeit.

Viele Grüße
Herby23

 

[frankd]

Hey Herby,

wird sind schon weiter gekommen, aber immer noch dabei.

Ich würde mich auch gerne austauschen.
Ruf mich vielleicht einfach an unter null sieben elf, 9340 167. Ich bin unter der Nummer immer nur Freitags erreichbar.

Viele Grüße Frank

 

[jorg]

Es gibt ein Problem aller Telefonanlagen: Die tatsächliche technische Protokollierung. State-of-the-art-Lösungen wie 3CX benötigen sehr umfangreiche Informationen um Funktionen, Wartung und Support zu gewährleisten. Wer auf Support verzichten kann, sollten bei dem Server-Aktivitätenprotokoll alle Haken entfernen. Nur: Dann gibt es noch den Ereignis-Log, aus dem diverse Informationen gewonnen werden können.
Nicht unwesentlich sind jedoch die in den meisten Telefonen ebenfalls hinterlegten Anrufprotokolle, die vom Admin jederzeit auszulesen wären, ggf. noch in den Adaptern/Routern. Und bei entsprechender Installation die an Outlook oder CRM übergebenen Daten.
Die Frage ist allerdings, ob ein Admin nicht ohnehin an alle Daten herankommen kann (können muss), ausschlaggebend wären die unabdingbare Notwendigkeit und die Protokollierung mit den üblichen Angaben.
Im Sinne des Unternehmens wäre eine Vereinbarung, die private Nutzung ausschließt und auf die bei Verstoß mögliche Sichtbarkeit der Daten hinweist, denn die Funktionsfähigkeit der Kommunikationsinfrastruktur ist für das Unternehmen und damit die Arbeitsplätze sicherlich vorrangig. In Zeiten von Handy- und Smartphone-Flatrates ist es sicherlich auch nicht zuviel verlangt, wenn die Mitarbeiter auf diese Möglichkeit verwiesen werden.
Genauere Auskünfte können nur zertifizierte Datenschützer geben, der Einzige mir bekannte mit genaueren 3CX-Kenntnissen ist [email protected]. Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen sollte einer Firma dieses Kleingeld - im Verhältnis zu möglichen negativen Folgen - schon wert sein. Die Verantwortung einem nicht entsprechend ausgebildeten und geprüften Mitarbeiter zuzuschieben ist etwas sehr fahrlässig und ziemlich unfair.