Wertes 3CX-Team,
es gibt einige jahrelange Dauerbaustellen in 3CX, die aus meiner Sicht gerade in Deutschland mit ein Grund dafür sind, daß Wettbewerber auf der Überholspur sind.
Der deutsche Markt ist bekanntlich geprägt von kleinen und kleinsten Firmen, die in einer einzigartigen Vielfalt und Vielzahl unsere Wirtschaft bestimmen. Es sind gerade nicht die Großkonzerne, die unsere Wirtschaft definieren, auch wenn diese oft im Fokus der Medien stehen.
Damit ergibt sich in Deutschland ein anderes Anforderungsniveau an ein Kommunikationssystem als z.B. in den USA oder in Asien, das auch mitbestimmt wird von der Bereitschaft, eine Monokultur (z.B. Microsoft Office 365) zuzulassen.
3CX scheint sich -zumindest in Deutschland- damit ein ganzes Stück weit entfernt zu entwickeln vom tatsächlichen Anforderungsprofil und Bedarf der Entscheider bzw. der Anwender.
Drei Beispiele:
1.| TAPI-Funktionalität
Eines der wichtigsten Entscheidungskriterien ist eine robuste TAPI-Schnittstelle, der bereits im Jahre 1993 von Microsoft und Intel eingeführten Programmierschnittstelle für Telefonieanwendungen. Anwender wollen aus ihrer Branchensoftware unkompliziert Funktionen wie PC-gestützte Anwahl, Erkennung und Verarbeitung eingehender Anrufe und weitere Funktionen nutzen, die mittlerweile praktisch sämtliche Branchenanwendungen für kleine und mittlere Betriebe via TAPI-Schnittstelle anbieten.
Wir sprechen hier gerade NICHT von einer Salesforce oder SAP, sondern von Auftragsverwaltung, Handwerkersoftware und vielen anderen branchenspezifischen Anwendungen, deren kleinster gemeinsamer Nenner in Sachen CTI eben die TAPI-Schnittstelle ist.
Bis zum heutigen Tage ist die 3CX TAPI-Schnittstelle -freundlich gesagt- halbherzig und unbefriedigend. Angefangen von einem rudimentären Subset der TAPI-Funktionen (so werden z.B. der TAPI-Schnittstelle keinerlei eingehende Anrufe signalisiert) bis hin zur Beschädigung der Schnittstelle mit jeder neuen Programmversion des "3CX Windows Client", was je nach Netzwerk eine stundenlange De- und Re-Installation der TAPI-Schnittstelle an sämtlichen Arbeitsplatzrechnern erfordert und großes Unverständnis bei jenen auslöst, die dies am Schluss bezahlen müssen.
Es ist aus meiner Sicht unsäglich und für den deutschen Markt regelrecht tödlich, wenn ein Anbieter wie 3CX -wie geschehen- laut darüber nachdenkt, die TAPI-Schnittstelle sogar ganz zu streichen, was glücklicherweise bis heute nicht geschehen ist. Das Gegenteil ist notwendig: Wir benötigen eine robustere und funktionsstarke TAPI-Schnittstelle für uns und unsere Kunden.
2.| Im-/Export / ODBC-Schnittstelle
3CX fehlt es "vorne und hinten" an einfach anzuwendenden Schnittstellen zur Interaktion mit Datenbanken (ODBC) bzw. dem unkomplizierten Im-/Export von Adressdatenständen. Die ODBC-Schnittstelle wurde in Version 16 gerade kassiert, zugunsten eines neuen Modells. Dumm nur, daß die meisten bekannten Anwendungen jenseits von Salesforce und SAP auf der ODBC-Schnittstelle aufsetzen und damit der Anwender wieder einmal sich selbst überlassen ist.
3.| (Video-)Türsprechstellen
Die von 3CX empfohlenen Türsprechstellen sind in Deutschland entweder nicht erhältlich oder nicht üblich, sprich "exotisch" und damit von Bauträgern und -herren nicht gewünscht oder nicht zugelassen. Dagegen werden funktionierende Lösungen wie z.B. von der deutschen Firma Baudisch in Verbindung mit Yealink-Telefonen oder auch Lösungen von Siedle vollkommen ausgeblendet und auch nicht supportet. Das kann auf Dauer nicht funktionieren, denn nicht jeder 3CX-Partner / Käufer / Integrator hat "Bock auf Basteln" und damit einhergehenden zeitlichen und finanziellen (Fehl-)Allokationen. Schon seit Jahren ist das ein Thema, das von 3CX gewissenhaft und gründlich ausgesessen wird.
Fazit:
Es gäbe noch weitere Punkte zu nennen, warum 3CX in Deutschland an Boden verliert, obwohl -und das macht es besonders schmerzlich- die Firma 3CX anfänglich einen deutlichen Vorsprung in Sachen IP-Telefonie gegenüber Wettbewerbern wie Agfeo oder Starface hatte. Ich würde mir wünschen, daß 3CX nicht auf allen Hochzeiten tanzt, sondern sich wieder mehr um die tatsächlichen Bedürfnisse der Anwender wie der Partner kümmert.
Beste Grüße,
Voiper
es gibt einige jahrelange Dauerbaustellen in 3CX, die aus meiner Sicht gerade in Deutschland mit ein Grund dafür sind, daß Wettbewerber auf der Überholspur sind.
Der deutsche Markt ist bekanntlich geprägt von kleinen und kleinsten Firmen, die in einer einzigartigen Vielfalt und Vielzahl unsere Wirtschaft bestimmen. Es sind gerade nicht die Großkonzerne, die unsere Wirtschaft definieren, auch wenn diese oft im Fokus der Medien stehen.
Damit ergibt sich in Deutschland ein anderes Anforderungsniveau an ein Kommunikationssystem als z.B. in den USA oder in Asien, das auch mitbestimmt wird von der Bereitschaft, eine Monokultur (z.B. Microsoft Office 365) zuzulassen.
3CX scheint sich -zumindest in Deutschland- damit ein ganzes Stück weit entfernt zu entwickeln vom tatsächlichen Anforderungsprofil und Bedarf der Entscheider bzw. der Anwender.
Drei Beispiele:
1.| TAPI-Funktionalität
Eines der wichtigsten Entscheidungskriterien ist eine robuste TAPI-Schnittstelle, der bereits im Jahre 1993 von Microsoft und Intel eingeführten Programmierschnittstelle für Telefonieanwendungen. Anwender wollen aus ihrer Branchensoftware unkompliziert Funktionen wie PC-gestützte Anwahl, Erkennung und Verarbeitung eingehender Anrufe und weitere Funktionen nutzen, die mittlerweile praktisch sämtliche Branchenanwendungen für kleine und mittlere Betriebe via TAPI-Schnittstelle anbieten.
Wir sprechen hier gerade NICHT von einer Salesforce oder SAP, sondern von Auftragsverwaltung, Handwerkersoftware und vielen anderen branchenspezifischen Anwendungen, deren kleinster gemeinsamer Nenner in Sachen CTI eben die TAPI-Schnittstelle ist.
Bis zum heutigen Tage ist die 3CX TAPI-Schnittstelle -freundlich gesagt- halbherzig und unbefriedigend. Angefangen von einem rudimentären Subset der TAPI-Funktionen (so werden z.B. der TAPI-Schnittstelle keinerlei eingehende Anrufe signalisiert) bis hin zur Beschädigung der Schnittstelle mit jeder neuen Programmversion des "3CX Windows Client", was je nach Netzwerk eine stundenlange De- und Re-Installation der TAPI-Schnittstelle an sämtlichen Arbeitsplatzrechnern erfordert und großes Unverständnis bei jenen auslöst, die dies am Schluss bezahlen müssen.
Es ist aus meiner Sicht unsäglich und für den deutschen Markt regelrecht tödlich, wenn ein Anbieter wie 3CX -wie geschehen- laut darüber nachdenkt, die TAPI-Schnittstelle sogar ganz zu streichen, was glücklicherweise bis heute nicht geschehen ist. Das Gegenteil ist notwendig: Wir benötigen eine robustere und funktionsstarke TAPI-Schnittstelle für uns und unsere Kunden.
2.| Im-/Export / ODBC-Schnittstelle
3CX fehlt es "vorne und hinten" an einfach anzuwendenden Schnittstellen zur Interaktion mit Datenbanken (ODBC) bzw. dem unkomplizierten Im-/Export von Adressdatenständen. Die ODBC-Schnittstelle wurde in Version 16 gerade kassiert, zugunsten eines neuen Modells. Dumm nur, daß die meisten bekannten Anwendungen jenseits von Salesforce und SAP auf der ODBC-Schnittstelle aufsetzen und damit der Anwender wieder einmal sich selbst überlassen ist.
3.| (Video-)Türsprechstellen
Die von 3CX empfohlenen Türsprechstellen sind in Deutschland entweder nicht erhältlich oder nicht üblich, sprich "exotisch" und damit von Bauträgern und -herren nicht gewünscht oder nicht zugelassen. Dagegen werden funktionierende Lösungen wie z.B. von der deutschen Firma Baudisch in Verbindung mit Yealink-Telefonen oder auch Lösungen von Siedle vollkommen ausgeblendet und auch nicht supportet. Das kann auf Dauer nicht funktionieren, denn nicht jeder 3CX-Partner / Käufer / Integrator hat "Bock auf Basteln" und damit einhergehenden zeitlichen und finanziellen (Fehl-)Allokationen. Schon seit Jahren ist das ein Thema, das von 3CX gewissenhaft und gründlich ausgesessen wird.
Fazit:
Es gäbe noch weitere Punkte zu nennen, warum 3CX in Deutschland an Boden verliert, obwohl -und das macht es besonders schmerzlich- die Firma 3CX anfänglich einen deutlichen Vorsprung in Sachen IP-Telefonie gegenüber Wettbewerbern wie Agfeo oder Starface hatte. Ich würde mir wünschen, daß 3CX nicht auf allen Hochzeiten tanzt, sondern sich wieder mehr um die tatsächlichen Bedürfnisse der Anwender wie der Partner kümmert.
Beste Grüße,
Voiper