Analoges Fax trotz VoIP ist kein ProblemDie 2018 angesetzte Umstellung der Telefonkommunikation auf Voice over IP stellt viele Unternehmen vor die Frage, was das im Einzelnen für ihre IT-Struktur bedeutet und welche Kosten bei der Umstellung auf sie zukommen. Dabei ist ein klassisches Sorgenkind das Fax, das in zahlreichen Büros weiterhin ein wichtiger Pfeiler in der Kommunikation ist.

Auch wenn die Nutzerzahlen rückläufig sind, verwenden laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom noch 70% der Unternehmen häufig das Faxgerät im Kontakt mit Kunden und Partnern. Besonders viel gefaxt werde in kleinen Betrieben mit 20 bis 49 Mitarbeitern. Doch gerade für Unternehmen dieser Größe sollte die Umstellung auf VoIP möglichst sicher und kostengünstig erfolgen, zumal häufig kein eigenes IT-Team vor Ort ist. Doch seien Sie beruhigt: Mit 3CX ist das Versenden oder Empfangen von einem Fax trotz VoIP kein Problem.

Die klassischen Probleme beim Versenden von Fax trotz VoIP

Die klassischen TDM-basierten Systeme weisen, wenngleich unflexibel, eine hohe Zuverlässigkeit auf und sind deshalb auch für das Senden von Faxen geeignet. Hierbei werden unterschiedliche Signale gebündelt und simultan über eine Kabel oder Funk übertragen. In der IP-Telefonie werden die gesendeten Daten jedoch in kleine Pakete gepackt, die beim Empfänger wieder decodiert werden. Je nach benutztem Codec finden sich zwar unterschiedliche Verhältnisse zwischen Sprachqualität und Bandbreitennutzung, trotzdem ist die Verbindung ansich für die Sprachübertragung optimiert. Selbst wenn das ein oder andere Paket verloren gehen sollte, ist dies bei einer Verlustrate von bis zu 5% für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar. Anders sieht es allerdings bei der Übertragung von Bildern aus. Hier resultiert schon ein geringer Paketverlust in einem unerkennbaren Bild oder gar gleich in einem Verbindungsabbruch.

Der Retter für das Fax in der VoIP-Welt: T.38

Die Faxübertragung kann also nicht mit einem Codec funktionieren, der für Sprachübertragung optimiert wurde. Bei T.38 handelt es sich um ein Echtzeitprotokoll, das speziell für die Übertragung von Bildern ausgelegt ist und auch von der 3CX Telefonanlage unterstützt wird.

Faxübertragung mit 3CX

Sobald erfolgreich ein T.38 Stream des Senders empfangen wurde, werden die Fax-Daten im Arbeitsverzeichnis des Dienstes als RAW FAX abgelegt. Diese Daten sind jedoch völlig nutzlos ohne den Data Descriptor, der sich im Speicher der Fax-Klient-Session befindet. Beides gemeinsam kann allerdings vom Dienst zu einer TIF-Datei zusammengebaut werden. Diese wird wiederum mit dem XML-Descriptor gespeichert.

Aus der XML wird die ID des Empfängers und aus der Datenbank seine Mailbox-Adresse ermittelt. Wenn der Fax Service den Anhang als TIF-Datei erkennt, wird er sie in ein PDF konvertieren. Für den Fall, dass die Datei nicht vorhanden oder nicht erkennbar ist, wird eine E-Mail ohne Anhang gesendet und der intendierten Empfänger über den fehlerhaften Vorgang informiert.

Clevere Technik – benutzerfreundlich implementiert

3CX legt großen Wert auf die Nutzerfreundlichkeit seiner Produkte. Dazu gehört es, auch kleineren und mittelständischen Unternehmen ohne eigenes IT-Team den Zugang zu einer vollumfänglichen Telefonanlage zu ermöglichen. Da die Telekommunikation abwärtskompatibel wie kaum eine andere Technologie ist, muss die VoIP-Umstellung also nicht all Ihre Gewohnheiten über den Haufen werfen und Fax trotz VoIP ist weiterhin möglich. Alle zukunftsweisenden Features, erhalten Sie selbstverständlich trotzdem.

Hier finden Sie weitere Informationen über die Konfigurierung von Fax für 3CX.