Auch wenn die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie noch unabsehbar sind – fest steht, dass die aktuelle Krise gerade das Lernen von Millionen Menschen auf der ganzen Welt verändert. Denn von der fortschreitenden Ausbreitung des Virus und den entsprechenden Maßnahmen zahlreicher Länder zur Eindämmung sind insbesondere auch viele Schulen und Universitäten betroffen, welche vorübergehend geschlossen werden müssen. Die OECD schätzt dabei, dass allein bis zum 13. März über 421 Millionen Kinder in 39 Ländern betroffen sind. Über Nacht werden nun Lösungen für virtuelles Lernen gesucht, welche die Aus- und Weiterbildung zahlreicher Schüler und Studenten sichern. In genau diesen Lösungen liegt großes Potenzial für eine nachhaltige Veränderung vielfach veralteter Bildungssysteme und Lehrmethoden.

Akuter Handlungsbedarf wird evident

Schon lange beklagen Schüler eine fehlende Digitalisierung ihres Lernumfelds. Laut einer aktuellen Bitkom-Studie befürwortet jeder zweite Schüler digitale Medien statt Schulbücher. Dementsprechend sehen etwa sechs von zehn befragten Schülern vor allem bei der Integration digitaler Medien in den Unterricht sowie der Anschaffung entsprechender technischer Ausrüstung besonderen Bedarf. Etwa drei viertel bewerten die aktuellen digitalen Lernangebote als zu gering oder verbesserungswürdig.

Wenn auch die Digitalisierung bisher nicht Einzug in Lehrpläne und Lehrmethoden gehalten hat, so ist zumindest das Internet längst fester Bestandteil im Lernalltag der Schüler. Laut Bitkom geben 99 % der Schüler an, das Internet für die Recherche im Rahmen von Hausaufgaben und für die Unterrichtsvorbereitung zu nutzen.

Virtuelles Lernen mit 3CX E-Learning-Plattform

Krise als Strestest und Chance

Die Covid-19-Pandemie lässt Bildungseinrichtungen nicht länger Entscheidungsspielräume, sondern fordert einen sofortigen Umstieg auf digitales Lernen ein, um den Schulbetrieb in dieser Ausnahmesituation aufrecht zu halten. Damit stellt die Schließung von Schulen und die entsprechende Verlagerung des Unterrichts in virtuelle Klassenzimmer die bisherige Präsenzkultur und den gewohnten vorlesungsbasierten Unterricht auf den Prüfstand. In der Unternehmenswelt mag es – insofern es die Branch erlaubt – ohne Weiteres möglich sein, seinen Mitarbeitern ein standortunabhängiges, zeitlich flexibles Arbeiten, Kollaborieren und Kommunizieren zu ermöglichen. Aber funktioniert dies auch für den Schulunterricht?

Während Frankreich bereits eine staatliche Webschule mit virtuellen Klassenzimmern eingerichtet hat, macht es der deutsche Föderalismus für Schulen schwieriger machen, schnell in der Fernunterricht umzusteigen. Am Ende bleiben viele Einrichtungen wohl auf sich selbst gestellt wenn es um die praktische Umsetzung geht. Doch es gibt Hilfe, denn die Technologie für eine digitalisierte Lernwelt ist bereits vorhanden.

3CX bietet Schulen und Universitäten kostenlose E-Learning-Plattform

Um Bildungseinrichtungen während des Shutdowns zu unterstützen und einen schnellen Übergang in den Fernunterricht zu ermöglichen, bietet 3CX die PRO-Version seiner integrierten Kommunikations- und Kollaborationslösung für Schulen und Unis für ein Jahr lang kostenlos an. Egal ob Frontalunterricht oder interaktives Seminar – 3CX unterstützt nicht nur bei der Vermittlung digitaler Bildungsinhalte, sondern bietet auch eine Vielzahl an Tools, welche eine Interaktion mit allen Teilnehmern, gemeinsame Brainstormings, direkte Feedback-Runden und vieles mehr bietet. Damit rückt die Idee der vernetzten Schule näher in Richtung Realität und der Weg für längst überfällige Bildungsinnovationen wird geebnet.

Webmeeting für E-Learning

Virtuelles Lernen kommt, um zu bleiben

93 % aller Schüler bestätigen, dass der Einsatz digitaler Medien den Unterricht anschaulicher gestaltet. Woran es momentan noch mangelt, ist die Medienkompetenz von Pädagogen, deren Erfahrung mit E-Learning sowie ganzheitliche pädagogische Konzepte, welche auf das virtuelle Lernen abgestimmt sind. Doch es gibt bereits erste gute Beispiele, wie die Initiative SmartSchool zeigt.

Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang die Einschätzung von Schülern, dass die Digitalisierung eine hervorragende Chance für adaptives Lernen bietet, indem sich Lerninhalte an den Bedürfnissen und dem Lerntempo einzelner Schüler anpassen lassen.

Das heißt natürlich nicht im Umkehrschluss, dass Unterricht von nun an ausschließlich aus dem isolierten Zuhause stattfinden sollte. Es steht außer Frage, dass unseren Kindern auch weiterhin all die wertvollen und wundervollen Erfahrungen und Erlebnisse aus der Schulzeit gewährt bleiben sollen, welche auf dem gemeinsamen Lernen, Spielen und sozialen Interagieren beruhen. Jedoch ermöglicht die Digitalisierung eine Überwindung von Krisenzeiten oder physischen Barrieren sowie eine wertvolle Erweiterungen traditioneller Lehrmodelle, damit unser Nachwuchs zeitgemäß ausgebildet, gefördert und auf eine von Technologie geprägte Zukunft vorbereitet wird.