Was ist eine PBX?

PBX steht für Private Branch Exchange ist die englische Bezeichnung für eine Telefonanlage. Der Ausdruck stammt noch aus den frühen Zeiten der Telefonie  als Telefone noch über physische Verbindungen miteinander kommunizierten. Im englischsprachigen Raum und auch in technischen Kontexten hat sich der Ausdruck gehalten und hat mit dem Zusatz “IP” seine Erweiterung in den digitalen Raum erhalten. Er bezeichnet ein privates Netzwerk aus Telefonen, das als eigenes System an das allgemeine Telefonnetz, auch als PSTN (Public Switched Telephone Network) bezeichnet, angebunden ist.

Schon eine herkömmliche PBX hatte viele Vorteile für ein Unternehmen. Neben Telefonie waren ebenso Durchwahlen, Warteschleifen und, durch die Verknüpfung zahlreicher Nebenstellen innerhalb einem System, kostenlose Anrufe innerhalb der Firma möglich. Inzwischen hat sich im Zuge der Digitalisierung einiges auf dem Telekommunikationsmarkt verändert. Voice-Over-IP oder VoIP-Telefonie hat ihren Siegeszug angetreten und analoge Telefonie und ISDN weitgehend abgelöst. VoIP-Technologie kann allerdings über Gateways auch weiterhin mit dem herkömmlichen PSTN verbunden werden. So müssen sich Nutzer nicht exklusiv für eine Variante entscheiden.

Was ist eine PBX?

Siegeszug der IP-PBX

Die Neustrukturierung der öffentlichen Telefonnetze öffnete selbstverständlich Tür und Tor für innovative IP-PBXs (IP-Telefonanlagen), die ganz neue Möglichkeiten für die Telekommunikation von Unternehmen und Privatkunden eröffnen. Diese IP-Telefonanlagen nutzen für die Kommunikation zwischen den Teilnehmern das Internet Protokoll (IP), sind also Software-basiert. Das bedeutet, dass die einzelnen Geräte nicht mehr physisch miteinander verbunden sein müssen und hat zur Folge, dass Unternehmen ein hohes Maß an Skalierbarkeit und höhere Mobilität der Mitarbeiter gewährt wird. Neben dem Hardphone – ein IP-Telefon, welches wie ein herkömmliches Tischtelefon aussieht – können auch Softphones (Software auf dem Computer) genutzt werden. Mobile Clients ermöglichen die Erreichbarkeit unter gleichbleibender Durchwahlnummer auch von unterwegs. Es gibt noch zahlreiche weitere Features, die mit der Umstellung auf eine IP-PBX möglich werden und das, obwohl nach der Umstellung die Telekommunikationskosten signifikant sinken.

Gehostet oder lokal

Um solch eine PBX zu realisieren gibt es derzeit unterschiedliche Möglichkeiten. Eine davon ist, die Telefonanlagen-Software auf einem unternehmensinternen Server oder MiniPC zu installieren. Diese Variante bezeichnet man als On-Premise, In-House oder lokal. Sie hat den Vorteil, dass der Nutzer ein hohes Maß an Kontrolle auf die Anlage und die Hardware ausüben kann, auch wenn dies einen höheren Wartungsaufwand mit sich bringt. Alternativ ist es ebenso möglich, eine PBX in der Cloud zu hosten, um Kosten für Wartung und Hardware zu sparen. Eine detaillierte Übersicht zu den Vor- und Nachteilen beider Installationsmöglichkeiten finden Sie hier.

3CX – eine benutzerfreundliche IP-PBX

Bei 3CX handelt es sich um eine Software-basierte IP-Telefonanlage, die Unternehmen eine vollumfängliche Unified Communications-Lösung bietet. Hier werden unterschiedliche Dienste und Features in eine Umgebung verbunden, sodass Nutzer alle Funktionen mit einem Mausklick parat haben. Zum Beispiel:

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